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Mehltypen

Die Typenzahl eines Mehles gibt an, wie viel mg Mineralstoffe in 100 g Mehl enthalten sind. Die Typenzahl wird bestimmt, indem man Mehl bei etwa 900 °C verglüht, bis nur noch die Mineralstoffe übrig bleiben. Diese Mineralstoffmenge (früher Asche genannt) in mg aus 100 g Mehl entspricht dann der Mehltype, zum Beispiel stecken 1050 mg Mineralstoffe in 100 g Weizenmehl der Type 1050. Weizenmehl der Type 550 enthält beispielsweise etwa 550 mg (genau 510 bis 630mg) Mineralstoffe in 100 g Mehl. Der Mehlkern aus dem die hellen Mehle (z.B. Type 550) hergestellt werden, enthält schon von Natur aus viele Mineralstoffe. Sehr viel höher ist der Mineralstoffgehalt in der braunen Schale. Ein Mehl, in das nicht nur der Mehlkern, sondern auch die Schale klein vermahlen hineingelangt, hat daher eine dunklere Farbe und einen höheren Mineralstoffgehalt. Insofern ist der Mineralstoffgehalt ein Maß für den Anteil an Schalenbestandteilen im Mehl. Dies ist der Ursprung der Mehltypenregelung. Vollkornerzeugnisse haben übrigens keine Typennummer und unterscheiden sich im Feinheitsgrad. Sie enthalten neben Schale und Mehlkern des Getreides auch den Keimling. Bei dieser Vielfalt ist garantiert für jeden das richtige Mehl dabei!

Das sind die gängigsten Weizenmehltypen:

Type 405
Das klassische Haushalts- bzw. Kuchenmehl mit guten Backeigenschaften und hohem Bindevermögen.
Vor allem geeignet für Rührteig, Hefeteig, Mürbteig, Biskuit, etc. für Teiglein, Einbrenne.

Type 550
Für Weiß- und Toastbrote sowie Brötchen mit goldbrauner Kruste.

Type 812 / 1050 / 1600
Die höheren Schalenanteile dieser dunkleren Type.

Vollkorn
Vollkornmehle bzw. Vollkornschrote enthalten sämtliche Bestandteile des ganzen Korns und unterscheiden sich im Feinheitsgrad.

Grieß/Dunst
Diese feinkörnigen Mahlerzeugnisse sind geeignet für cremig-lockere Süßspeisen, Suppen und Teigwaren.

Weizenschrot
Weizenschrot enthält das gesamte Weizenkorn, einschließlich der nährstoffreichen Randschicht, und liefert hochwertige Bestandteile für die menschliche Ernährung.

Das sind die gängigsten Roggennmehltypen:

Typen 997 und 1150
Ähnlich in den Backeigenschaften, aber regional unterschiedlich verbreitet. Meist zusammen mit Weizenmehlen Grundlage für herzhafte Mischbrote. Für Weiß- und Toastbrote sowie Brötchen mit goldbrauner Kruste.

Typen 1370 und 1740
Diese beiden Typen sind die typischen „Bäckermehle“ für kräftige Roggen- und Roggenmischbrote mit guter Frischhaltung.

Backschrot Type 1800
Mahlerzeugnis mit gröberer Körnung für dunkle Misch- und Schrotbrote mit festerem Biss. Backschrot wird meist zu Profizwecken eingesetzt, regionaltypisch für dunkle Schrot- und Schwarzbrote.

Vollkorn
Vollkornmehle bzw. Vollkornschrote enthalten sämtliche Bestandteile des ganzen Korns und unterscheiden sich im Feinheitsgrad. Roggenvollkornprodukte gibt es mehlfein gemahlen sowie grob, mittel oder fein geschrotet. Sie sind die Grundlage der deutschen Vollkorn-Brottradition.

Grieß/Dunst
Diese feinkörnigen Mahlerzeugnisse sind geeignet für cremig-lockere Süßspeisen, Suppen und Teigwaren.

Kapazität

Weizen: 50 Tonnen/24 Std.
Roggen: 35 Tonnen/24 Std.